Staatliche Museen zu Berlin
SPÄTGOTIK
Aufbruch in die Neuzeit
Ausstellungsgestaltung
"Mit der ersten umfassenden Ausstellung im deutschsprachigen Raum widmet sich die Berliner Gemäldegalerie der Kunst der Spätgotik. Mit rund 130 Objekten – hochkarätige Leihgaben sowie zentrale Werke aus den Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin – werden in der Gegenüberstellung verschiedener Kunstgattungen die medialen Innovationen des 15. Jahrhunderts und die Kunst der Spätgotik in ihrer Vielfalt erlebbar."
Pressetext SMB
TEAM
Kuratoren:
Prof. Dr. Michael Eissenhauer, Generaldirektor SMB und Direktor Gemäldegalerie
Prof. Dr. Julien Chapuis, Direktor Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Dr. Michael Roth, stellv. Direktor Kupferstichkabinett
Lothar Lambacher, stellv. Direktor Kunstgewerbemuseum
Dr. Stephan Kemperdick, Kurator Gemäldegalerie
Dr. Jan Friedrich Richter, Wissenschaftliche Ausstellungskoordination
Ausstellungsgestaltung:
Hansjörg Hartung
Erbrachte Leistungen:
Entwurf der Szenografie
Ausführungsplanung inklusive Erstellung von Leistungsverzeichnissen
Lichtplanung
Baubetreuung
Betreuung der Exponatmontage
Ausstellungsgrafik:
Ingo Morgenroth
PRESSE
„Die Schau in der abgedunkelten großen Wandelhalle der Gemäldegalerie mutet mit den tiefblauen Wänden wie ein Sakralraum an, der alles aufbietet, was auch in spätgotischen Kirchen, die eben durch das erstarkte Bürgertum nun in kürzerer Zeit aus einem Guss entstanden und so kein Stil-Potpourri von Jahrhunderten mehr aufwiesen, zu finden wäre: Gattungen wie juwelenhafte Glasmalerei, lebensnahe Steinfiguren, Reliquiare und Altargeräte der in der Spätgotik aufblühenden Goldschmiedekunst, die Malerei der Flügelaltäre, die im Zentrum oft eine Skulptur hatten, die zeichnerischen Vorarbeiten für all das.“
F.A.Z. | Stefan Trinks | 21.05.2021
„…Tiefblau sind die Ausstellungswände gehalten, wie leuchtende Broschen die Bilder davorgesetzt, sofern sie nicht als Altarretabeln selbst Wände bilden. Das Dunkel des umgebenden Raums weicht erst beim Blick auf’s Detail, das in allen Farben funkelt und Überraschungen bereithält wie jenes kleine Wundpflaster an der Wade eines Schergen Christi auf einem Altarbild.
…Zu den stärksten Eindrücken der Ausstellung aber gehören die Wechselbeziehungen zwischen den Gattungen, etwa zwischen Plastik und Grafik.“
Tagesspiegel | Nicola Kuhn | 21.05.2021
DATEN ZUR AUSSTELLUNG
1.400 m² Ausstellungsfläche (Wandelhalle der Gemäldegalerie Berlin, Kulturform)
130 Exponate (Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Medaillen, kunstgewerbliche Ausstellungsstücke)
AUSFÜHRENDE FIRMEN / CREDIT
Aufbau: Matzat Museumstechnik, Berlin
Malerarbeiten: Liquid Paint, Schwarz
Ausleuchtung: 50 Lux | Victor Kégli, Wang Fu, Berlin
Exponatmontage: Abrell & van den Berg, Berlin
Altarretabel : Hertzer GmbH, Berlin